Schlechte Noten für Bundesregierung puncto Klimaschutzpolitik

06.07.2023

Für eine aktuelle Erhebung im Auftrag von oecolution wurde die Klimaschutzpolitik der österreichischen Bundesregierung beleuchtet und Schulnoten in verschiedenen Teilbereichen vergeben – und so ein Zeugnis für die Bundesregierung in Klimaschutz-Fragen erstellt.

Die Zeugnisverteilung bei den Klimaschutzbemühungen fällt kritisch aus: Ein Drittel der Österreicher:innen vergibt insgesamt ein „Nicht genügend“, die Noten pendeln sich in den definierten Fächern durchwegs zwischen 3 und 4 ein – allerdings deutlich näher beim „Genügend“ als beim „Befriedigend“.

Die kritischsten Urteile werden in den Fächern Partizipation, individuelle Vorteile und durchdachte Klimapolitik vergeben.

Die Österreicherinnen sind spürbar kritischer als die Österreicher, Personen unter 30 Jahren gehen etwas weniger streng in die Benotung als Personen ab 30 Jahren. Durchwegs aber gilt, dass viel Spielraum für Verbesserungen wahrgenommen wird.

Bricht man die Klimapolitik auf einzelne Aktivitäten herunter, so wird die Photovoltaik als gelungenste Initiative betrachtet. Viele Aktivitäten sieht man aber ebenfalls sehr kritisch – es gibt z.B. noch zu viele bürokratischen Hürden und wenig Vertrauen in die Initiativen der Bundesregierung rund um CO2-Speicherung und Wasserstoff.

 

Dokumentation: B2048, Juni 2023 im Auftrag oecolution austria
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